In der Schweiz gewonnenes Waschgold – 100% natürlich
Seit nun fast 30 Jahren suche ich in jeder freien Minute in Schweizer Flüssen nach dem edelsten und mystischsten aller Metalle – Gold!
Seine Farbe – noch mehr als sein Glanz – verzaubern einem augenblicklich. Jedenfalls ging und geht es mir so – immer wieder aufs Neue wenn ich fündig werde.
Gold ist für mich weitaus mehr als einfach nur ein Metall. Das empfanden auch unsere Vorfahren rund um den Globus auf ähnliche Weise. Für mich war es ein grandioses Erlebnis, als ich nach Jahren der entbehrungsreichen Goldsuche (oft fand ich einfach nichts), endlich genug Gold hatte um mir ein Schmuckstück zu schmieden (eine Armspange – 80g).
Schmuck aus Schweizer Naturgold
Diese Möglichkeit, dieses Erlebnis hat tief in mir drin ein grossartiges Gefühl entfacht. Dieses Gefühl, diese Möglichkeit möchte ich – zumindest ansatzweise – interessierten Menschen auch ermöglichen.
Wie? Einerseits indem ich den grössten Teil des Goldes direkt von Marcel Siegenthaler beziehe. Er ist einer der Gold-Gewinnungs-Pioniere der Schweiz.
Andererseits suche ich auch selber professionell nach Gold (wie genau, lesen Sie weiter unten) und verarbeite dieses Gold auch direkt selber zu Schmuck. Dabei schmiede ich das Rohgold wie vor 1000 Jahren zwischen Hammer und Amboss. Doch zuerst muss ich die Millionen von feinsten Goldpartikel in einem aufwändigen mechanischen Verfahren (das meiste von Hand) vom Rest trennen, damit ich es einschmelzen und später schmieden kann.
Damit habe ich quasi den Rohstoff für meine eigene Goldschmiede zum Teil auch selber gewonnen – Schweizer Naturgold!
Woher stammt eigentlich Gold?
Das Gold das man bei uns im Mittelland findet – so auch ich, sind feinste Partikel/Plättchen. Diese wurden in den letzten Eiszeiten von den Gletschern (deren Mittelmoränen) quasi wie gigantische Förderbänder aus den Bergen in die weiter unten gelegenen Gebiete befördert. Das Gold findet man also heute praktisch in jedem Bach, es hat jedoch seinen Urspruch am selben Ort wie auch die vielen Steine: hoch oben in den Bergen.
Metalle kommen natürlich in Gesteinen vor. Erodieren diese Gesteine vor Ort oder auch rein mechanisch beim Transport, lösen sich die Metall-Partikel heraus und lagern sich entsprechend ihrer Dichte ab.
Wie findet man Gold?
Daher kann heute jeder mit etwas Basiswissen selber Gold waschen. Mit Glück hat es aber – wie sonst immer behauptet wird nur wenig zu tun! 10% sind etwa das Basiswissen das man braucht, um überhaupt am richtigen Ort zu suchen. Das findet man in der besten Qualität in amerikanischer Literatur. Mir ist nur ein deutschsprachiges Buch (von Goldblitz) bekannt, das wirklich gut ist, die meisten Bücher wiederholen nur Halbwissen.
Weitere 10% sind die Ausrüstung und 20% sind Erfahrungswerte. Der ganz grosse Teil und der wichtigste sind reine Erfolgs-Persönlichkeits-Merkmale, die mit Goldsuchen nichts zu tun haben, die aber jeder erfolgreiche Goldsucher haben muss: Entschlossenheit, Durchhaltevermögen, dran bleiben an was man glaubt, starker Wille, Nonkonformität, weitermachen wo andere längst aufgegeben hätten!
Das Gold für Ihren Schmuck
Das Gold das ich für meine Schmuck-Kreationen verwende habe ich – das können Sie sich sicher denken – nicht von Hand aus einem Fluss gewaschen. Damit könnte ich nämlich nur etwa 1-2 Aufträge pro Jahr realisieren, was unternehmerisch nicht funktioniert.
Das wahre Gold der Schweiz ist das Kies d.h. das in Kieswerken angebaute Kies, die Steine und der Sand. Und genau in diesem dort gewonnenen Kies hat es auch ganz fein verteilt etwas Gold darin. Nur wenige mg / Tonne Gestein. Es ist dermassen wenig Gold, dass sich der ganze Aufwand nie und nimmer lohnt, wenn man es nur wegen dem Gold macht. Daher macht das auch niemand (es wurde praktisch schon jedes Schweizer Kieswerk auf Gold untersucht und das Resultat ist immer das selbe: viel zu wenig Gold für eine kommerzielle Gewinnung!).
Aus eigener Erfahrung und unzähligen Tests weiss ich: wenn ich 8h in einem Bach Goldsuche mit der Hobby -Ausrüstung, finde ich locker 100x so viel Gold, wie wenn ich 8h lang Sand aus dem Kieswerk auswasche. Will man also als Hobby-Goldsucher wirklich möglichst viel Gold finden, muss man in Flüssen suchen, nicht in Kieswerken.
Das Gold aus Kieswerken ist zudem dermassen fein, dass es ein tagelanger und sehr aufwändiger Prozess ist, dieses Goldpulver von den anderen Schweren Bestandteilen zu trennen.
Es macht also nur Sinn, wenn man das Ganze mit einer grossen Leidenschaft betreibt und wenn man selber direkt Schmuck daraus macht, so wie ich.
Wenn ich meine ganze Rechnung ansehe die ganze investierte Zeit, die vielen gefahrenen Kilometer, die teuren Spezialmatten, die harte körperliche Arbeit und das mit den paar wenigen Gramm Gold Ausbeute gegenüberstelle…dann ist das Ganze (noch) ein Verlustgeschäft. Aber eines das viel Spass macht:-)